Die Seelbacher SPD hat am Samstag den 10.11.2018 das 100-jährige Bestehen mit einem Festakt gefeiert. Zum Jubiläumsfest im Bürgerhaus waren viele geladene Gäste gekommen, darunter waren insbesondere Kurt Beck, ehemals SPD-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Landes- und Bundesvorsitzender; Johannes Fechner, Bundestagsabgeordneter sowie Persönlichkeiten aus der Kommunalpolitik. Trotz zahlreicher Reden und Grußworte, eingebettet in ein musikalisches Rahmenprogramm, gelang eine kurzweilige Veranstaltung.
Der Slogan "150 Jahre Sozialdemokratie – 100 Jahre SPD-Ortsverein Seelbach" bildete in großen Lettern den Hintergrund der Festbühne. Die Gratulationen am Rednerpult wurden als unterhaltsame und sehr persönlich gestaltete Grußworte vorgetragen.
Wolfgang Himmelsbach, seit 33 Jahren Vorsitzender des SPD-Ortsvereins und Gemeinderat seit 1984, begrüßte die Gäste, darunter Lahrs Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, mit einem Rückblick (s. Geschichte des Ortsvereins).
Kurt Beck gratulierte dem Ortsverein, der in einer Zeit von Not und Elend heraus als "Wurzel der Sozialdemokratie" entstanden sei. Kurt Beck lobte die Arbeit der Seelbacher Genossinnen und Genossen, die mit Kraft und Willensstärke, basierend auf Gerechtigkeit und Solidarität, für viele Ziele eingetreten seien. Es sei das höchste Bekenntnis zur Demokratie und zu einer freiheitlichen Gesellschaft, wenn Menschen, kommunalpolitisch oder in einem anderen Ehrenamt, einen Beitrag leisteten. Er appellierte für den immer währenden Kampf für den Frieden, die Versöhnung von Ökologie und Ökonomie, ein gemeinschaftliches Europa und ermahnte, nicht kritiklos zu sein.
Johannes Fechner äußerte seinen festen Glauben, dass "in Seelbach eine SPD steht, die seit 100 Jahren für die Bürger arbeitet". Dass die SPD Seelbach gut tut, fand der Kreisvorsitzende Karl-Rainer Kopf und nannte sie ein "sozialdemokratisches Bollwerk im Schuttertal".
Für die Vorsitzende der AWO, Helga Kubina, war das Jubiläum Anlass auch zum Nachdenken. Die AWO sei aus der SPD entstanden; sie selbst kenne die Geschichte der SPD nur zu gut durch ihren Großvater Julius Bruch, 1919 erster Sozialdemokrat im Gemeinderat, und ihren Vater Franz Faißt, 1965 ins Ratsgremium gewählt.
Weitere Grußworte sprachen die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle und Bürgermeister Thomas Schäfer.
Das "Heckerlied" und "Die Gedanken sind frei" wurden zusammen von Johannes Fechner und Johannes Wagner (SPD-Gemeinderat seit 1997) gesungen. Begleitet wurden sie von den Musikern Henning und Luca Lehmann, die neben den "Roten Socken" und "Tonikum forte" für die musikalische Umrahmung sorgten.
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